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Über die Kapelle Josef Menzl - Freiwillige Feuerwehr Markt Reisbach

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Über die Kapelle Josef Menzl

Quelle Text: Dingolfinger Anzeiger 25.03.2025, Christine Henze
Die Kapelle Josef Menzl tritt in der Normalbesetzung zu zehnt auf. Insgesamt sind 22 Leute in der Gruppe. Nur die wichtigen Eckpositionen sind immer gleich: erste Trompete und Es-Klarinette. Besetzt ist die Kapelle mit zwei Trompeten, zwei Klarinetten, zwei Posaunen, einer Tuba und zwei Hörnern. Kapellmeister Josef Menzl spielt Klarinette, Blockflöte, Querflöte, Saxofon, Gitarre und Tuba. Die meisten Instrumente hat er sich selber beigebracht. Von Anfang an ist er der Mann hinter den Arrangements der Kapelle. „400 Lieder habe ich schon arrangiert und mir dafür alles selbst beigebracht“, sagt er. Das sei anfangs mühselig gewesen. Die Akkorde wurden zuerst mit Bleistift auf Notenpapier geschrieben und das Arrangement geprobt. „Wenn etwas nicht gepasst hat, habe ich den Fehler ausradiert und korrigiert.“ Dann wurde das Arrangement in Reinschrift mit Tusche und Feder geschrieben. „Mir war es immer wichtig, dass das ganz fein aussieht“, sagt Menzl. Da Tusche aber nässeempflindlich ist, habe er es abschließend noch mal kopieren müssen. „A Mordsarbeit.“ Heute schreibt Menzl alles mit einem Computerprogramm. Inspiration für seine Stücke findet er im Alltag, zum Beispiel beim Spaziergang im Wald. 70 Titel haben die Musiker bei Auftritten immer dabei, sodass Menzl beliebig austauschen kann, wenn etwas nicht funktioniert. „Ich versuche, die Auftritte interessant zu machen.“ Dafür müsse er sich immer wieder auch selbst überraschen, sagt er. Auf der Bühne hat der Kapellmeister einen festen Ablauf: „Ich schraube die Stimmung langsam nach oben, wie bei einem Stufenregler. Dazu werden die Stücke entsprechend ausgewählt. Nur der Anfang und der Schluss sind immer ähnlich. Dazwischen mache ich, wie ich lustig bin.“
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