Ferienprogramm 2023
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Quelle Text: Dingolfinger Anzeiger 11.09.2023 Monika Bergbauer
Quelle Bilder: Peter Jobst
Quelle Bilder: Peter Jobst
Bei der Wehr
Ferienprogrammkinder waren mittendrin im Feuerwehrgeschehen
Die Freiwillige Feuerwehr ließ sich allerhand einfallen, um den Kindern im Rahmen des Ferienprogramms einen kurzweiligen und zugleich lehrreichen Aufenthalt zu bereiten. Rund zehn Helfer kümmerten sich die um Kinderschar, die Erster Kommandant Peter Jobst begrüßte.
So war man aktiver Mitgestalter des kommunalen Ferienprogramms, wobei die Gastgeber viele Fragen zu beantworten hatten, nachdem die Teilnehmer so allerhand wissen wollten. Zunächst wurde ihnen die Wehr genauer vorgestellt. Auch bekamen sie mit, dass es im Ernstfall heißt, Ruhe zu bewahren. Selbst die Kinder können schon einen entsprechenden Notruf tätigen. Dabei gilt es, wichtige Informationen weiterzugeben: Wer ruft an, wo ist etwas passiert, was ist passiert, wer ist verletzt oder in Gefahr und ganz wichtig: die gestellten Fragen von der Leitstelle zu beantworten. Dann heißt es, auf die Feuerwehr zu warten und sie einzuweisen. Neben der klassischen Brandbekämpfung werden die Wehren gerufen zum Retten, Bergen und Schützen sowie zu den technischen Hilfeleistungen, etwa bei Verkehrsunfällen. Auch sieht man eine Aufgabe darin, die Bevölkerung über Brandschutz und Brandverhütung aufzuklären.
Das neue HLF konnte genau inspiziert werden, wozu es allerhand Erklärungen gab. Auch erörterten die Feuerwehrler, wie sich ein ganz normaler Mann langsam in einen Atemschutzgeräteträger „verwandelt“.
26 Kilo Gewicht sind beim Einsatz zu tragen
Dazu erklärte sich ein Aktiver gerne bereit, die Ausrüstung anzulegen. Schließlich war der Feuerwehrmann komplett eingekleidet und wurde mit den nötigen Ausrüstungsgegenständen ausgestattet, wie feuerfeste Handschuhe, Flammschutzhaube, Hammer, Taschenlampe, Funkmelder und noch einiges mehr. Sodann schulterte er die Sauerstoffflasche und wurde an die Maske angeschlossen. So stand er dann vollständig gekleidet vor den Kindern. Mit dieser Ausrüstung hat er circa 26 Kilo Gewicht bei einem Einsatz zu tragen.
Viel erfuhren die Besucher auch über den Ablauf eines Einsatzes, welche zusätzlichen Ausrüstungsgenstände im Ernstfall erforderlich sind und welche verschiedenen Ausbildungen dafür zu durchlaufen sind. Auch die zentrale Schlauchpflegeanlage wurde inspiziert. Dann wurde das neue Löschhaus, das Stefan Maier und Martin Mitterer bauten, von den Kindern „eingeweiht.“ Reihum durften alle mit der Kübelspritze einen „Brand“ löschen. Zum Abschluss wurde der Grill entzündet und Schweinswürstl bereitet, die zur Brotzeit gereicht wurden.