Kindergarten zu Besuch
Aktuelles > 2023 > Mai 2023
Quelle Text: Dingolfinger Anzeiger 16.05.2023 Monika Bergbauer
Quelle Bild: Peter Jobst
Quelle Bild: Peter Jobst
Kindergartenkinder in der „Welt der Feuerwehr“
Es war ein tolles Erlebnis für die Buben und Mädchen des Kindergartens St. Wolfsindis, als sie die Feuerwehr besuchen durften. Zwei Tage lang kamen die Kinder. Aufgeteilt in kleineren Gruppen konnten sie vieles miterleben. Im Gerätehaus waren Tische bereitet, an denen sie sich zunächst nach ihrem Fußmarsch zur Stützpunktwehr mit der Brotzeit stärkten. Anschließend nahmen sie Martin Mitterer, Johannes Worschek, Thomas Knorra, Markus Zunhammer, Benjamin Bläsche, Andreas Brandstetter, Michael Steiger und Franz Stinglhammer mit „in die Welt der Feuerwehr“. Drei Bereiche waren im Blickpunkt und diese wurden etwas genauer inspiziert. So lernte der Nachwuchs spielerisch die Aufgaben der Feuerwehr kennen und durfte auch einmal „hinter die Kulissen“ sehen. Da war zunächst das große Gerätehaus, das dem gesamten Fuhrpark und weiteren Ausrüstungsgegenständen übersichtlich Platz bietet. Beeindruckend war das Innenleben des HLF, das top ausgestattet ist. Besonders begeistert waren die Kinder, als sie reihum das Fahrzeug besteigen und darin Platz nehmen durften. Ebenfalls interessant war der Blick durch die Wärmebildkamera, die die Freunde hell vor schwarzem Hintergrund sichtbar machte. Sie kann im Ernstfall verunglückte Personen suchen helfen. Was der Feuerwehr besonders wichtig ist, ist, dass der Nachwuchs keine Angst vor den durchaus imposanten Atemschutzgeräteträgern hat, deren Masken auch noch die Atemgeräusch hörbar machen. Deshalb zog sich ein Feuerwehrmann vor ihren Augen komplett an, bis er die 25 Kilo Ausrüstung am Körper hatte. Jeder war eingeladen, hinzugehen und ihn anzufassen, wobei die allermeisten recht unbedarft waren. Ebenfalls wurde die Schlauchpflegeanlage vorgestellt. Mittels modernster Ausstattung werden hier die Schläuche innen und außen gewaschen und „abgedrückt“, also auf Dichtigkeit geprüft und anschließend getrocknet. Bei einem B-Schlauch beispielsweise dauert ein Waschgang zehn Minuten, das Trocknen vier Stunden. In Reisbach werden die Schläuche von 19 Wehren betreut. Auch der Spaßfaktor kam nicht zu kurz. Am Vorplatz war das Brandhaus aufgebaut. Unterstützt von den Männern durften die jungen Besucher dieses mit dem Wasser aus dem Schlauch löschen.