Gemeinschatfsübung Marklkofen - Reisbach - Freiwillige Feuerwehr Markt Reisbach

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Gemeinschatfsübung Marklkofen - Reisbach

Aktuelles > 2024 > Mai 2024
Quelle Text: Dingolfinger Anzeiger 21.05.2024 Monika Ebnet
Fotos: Monika Ebnet und Feuerwehr Reisbach
Bus kippt um
Mitglieder der Feuerwehren Marklkofen und Reisbach übten
Das Einsatzspektrum der Freiwilligen Feuerwehren umfasst viele Bausteine. Regelmäßig werden daher die entsprechenden Gerätschaften beübt, um für einen möglichen Einsatz gut gerüstet zu sein.
Die Ortswehr in Marklkofen ist in der glücklichen Lage, einen „Bus“ zu haben, mit dem die Handgriffe bei Unfallszenarien geprobt werden können. Längst ist das Fahrzeug „trockengestellt“, so dass keinerlei Gefahr für die Umwelt oder die Einsatzkräfte besteht. Seit rund drei Jahren beübt das Marklkofener Team das Fahrzeug regelmäßig, nun wollte man es gemeindeübergreifend ausweiten.
Zweiter Kommandant Stefan Dittrich hat also eine Übung erarbeitet, in der von einem umgekippten Bus ausgegangen wurde. Zur Übung hat man die Nachbarwehr aus Reisbach eingeladen, die ebenfalls ein HLF 20 im Einsatz hat. Hintergrund der Übung war es, nicht auf Schnelligkeit zu arbeiten oder ein Einsatzgeschehen abzuspulen.
Gemeinsam wollte man Schritt für Schritt Lösungsansätze für ein derartiges Geschehen erarbeiten, die Gerätschaften austesten und auch die Zusammenarbeit intensivieren.
Der Bus war also durch den örtlichen Bauhof zur Seite gekippt worden. Ziel war es, diesen wieder auf die Räder zu stellen. Zunächst hat man die Bereitstellungsplane aufgebaut, um notwendige Gerätschaften zwar griffbereit zu haben, aber zugleich auch so, dass es nicht störend bei der Arbeit angelegt wird. Gearbeitet wurde dabei mit Hebekissen, die man im vorderen und hinteren Bereich des rund zwölf Tonnen schweren Fahrzeuges ansetzte. Die Mehrzweckzüge aus Reisbach und Marklkofen waren zum Sichern und unterstützenden Anheben im Einsatz. Entsprechendes Rüstholz wurde für den Unterbau und zur Sicherung verwendet, so dass im Ernstfall eine Menschenrettung möglich wäre. Die Seilwinde aus Marklkofen war ebenso im Einsatz. Am Ende wurde der Bus quasi mit Muskelkraft wieder aufgestellt.
Kreisbrandinspektor Helmut Huber dankte am Ende allen Kräften, dass sie in ihrer Freizeit diese Übung ermöglichten. Die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit der Feuerwehren bei derlei Einsätzen sei sehr wichtig, was auch durch diese Übung bestätigt wurde. Dass es funktioniere, haben die Kräfte an diesem Nachmittag bestens unter Beweis gestellt. In weiteren Übungen wird man die Zusammenarbeit der Wehren noch vertiefen.
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