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Jahreshauptversammlung 2025 - Freiwillige Feuerwehr Markt Reisbach

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Jahreshauptversammlung 2025

Aktuelles > 2025 > April 2025
Quelle Text und Bilder: Dingolfinger Anzeiger 23.04.2025 Monika Ebnet
Garanten im Ernstfall
Freiwillige Feuerwehr Reisbach: 102 Einsätze, 1 300 Einsatz- und 1 132 Übungsstunden
Langjährige aktive Kräfte galt es, aus dem Dienst zu verabschieden und ihnen Dank auszusprechen.
Bei 102 Einsätzen waren die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Reisbach im Jahr 2024 mit 1 300 Einsatzstunden gefordert. Das berichtete der Kommandant Peter Jobst kürzlich bei der Jahreshauptversammlung.
Eingangs begrüßte Vorsitzender Ben Blasi und blickte dabei zunächst auf das gesellschaftliche Leben der Wehr. 254 Mitglieder zählt man derzeit, man beteiligte sich an den kirchlichen und weltlichen Festen des Ortes und lud selbst zu verschiedenen Veranstaltungen ein. Genannt wurde das Maibaumaufstellen, dass am 1. Mai wieder ansteht, die Florianifeier, das Hallenfest oder auch die Beteiligung am örtlichen Ferienprogramm. Dank richtete Blasi an den Markt Reisbach samt Bürgermeister für die stetige Unterstützung. Aus dem Kassenbericht von Lena Pritschet ging hervor, dass man als Wehr eine nicht unerhebliche Summe für feuerwehrtechnische Ausrüstungsgegenstände investiert hat. Ihr wurde einwandfreie Arbeit bescheinigt, so dass die Entlastung reine Formsache war.
Kommandant Peter Jobst berichtete von 55 aktiven Mitgliedern. 111 Übungs- und Ausbildungseinheiten wurden absolviert und hier 1 132 Stunden aufgebracht. Mit Bildern erinnerte er an die verschiedenen Aktionen, wie die Übung „Technische Hilfeleistung Bus“, die Großübung beim Kreisseniorenheim oder auch bei Kfz Eder. Die Öffentlichkeit wird vielfach informiert, unter anderem durch den Besuch der dritten Klassen oder durch die Infostände an Marktsonntagen.
Namentlich ging er auf Lehrgangsteilnehmer ein: MTA-Abschluss: Thomas Knorra, Stefan Maier, Martin Mitterer, Alexander Wimmer, Johannes Worschek, Markus Zunhammer; Fortbildung Atemschutzgerätewart: Ben Blasi; Gerätewart: Andreas Brandstetter; THL-Block 1-4: Thomas Knorra; Zugführer und Leiter einer Feuerwehr: Rudi Madinger jun.; Verhaltenstraining im Brandfall: Philipp Beyer, Ben Blasi; Motorsägen-Grundlehrgang: Hubert Wit; Erstbetreuer PSNV Aufbau: Eva Bock; Erste Hilfe Fortbildung: Ben Blasi.
Atemschutzleiter Ben Blasi sprach von 13 Übungen und zwei Ausbildungen, die absolviert wurden. Außerdem wurde man 13 Mal im Einsatz gefordert und hatte die Wartungen durchzuführen. Respekt zollte der Kommandant Peter Jobst den Kräften für den nicht immer ungefährlichen Dienst. Der Fachdienst ABC ging auf die Einsatzübung in Eichendorf in der Brauerei ein. Beim Fachbereich Messtechnik wurden die erforderlichen Wartungsarbeiten vorgenommen.
Starke Nachwuchsarbeit
Die Jugendgruppe zähle derzeit zwölf Mitglieder, die 22 Übungen absolvierten. Das Jugendleistungsabzeichen haben Lukas Maruhn, Gabriel Huber, Michael Helfensteller und Lisa Wit abgelegt.
Beim Wissenstest waren Sofie Ebnet, Fabian Ebnet, Adrian Nelz, Lisa Wit, Fabian Frohwein, Michael Helfensteller, Sophia Maruhn, Daniel Prinz, Gabriel Huber sowie Lukas Maruhn. Die Jugendgruppe half bei der jährlichen Hydrantenüberprüfung, beteiligte sich an der THL-Übung in Marklkofen und war beim Hallenfest als Helfer im Einsatz, so Jugendwart Johannes Worschek.
Stefan Maier ging auf die Arbeit der Kinderfeuerwehr ein. Als Betreuer sind hier Verena Hein, Irina Nelz, Steffi Maruhn, Sabine Prinz und Daniela Maier-Schropp im Einsatz sowie vom aktiven Dienst Stefan Maier und Rudi Madinger jun. zusammen mit weiteren Kräften rund um Kommandant Peter Jobst. Im Mai ist nun die Abnahme des „Kinderflämmchens“ angedacht, worauf sich die Kinder bereits fleißig vorbereiten.
Außerdem wird bei den Zusammenkünften auf die gelungene Mischung von Spiel, Spaß und Feuerwehrwesen geachtet. Dass man erste Kinder bereits in die Jugendfeuerwehr übernehmen konnte, zeige, wie wertvoll diese Arbeit sei.
Die Fahrzeuge gelte es zu beherrschen, so Jobst. Es brauche Fahrpraxis und Übung, damit die Kräfte entsprechend zu den Einsätzen gebracht werden. Umfassende Dankesworte richtete der Kommandant an alle Kräfte, die sich das gesamte Jahr über helfend einbringen und das auf den verschiedensten Ebenen. Diese brauche es, damit eine Feuerwehr gut funktionieren könne.
102 Einsätze gestemmt
Und wie sehr die Feuerwehr gebraucht wurde, zeigte der Einsatzbericht deutlich. 102 Einsätze und 1 300 Einsatzstunden wurden geleistet. Zwölf Brandeinsätze, 64 Mal Technische Hilfeleistung, zwei ABC-Einsätze – man war gefordert. Von Verkehrsunfällen, Tragehilfen, Unwettereinsätzen oder Wohnungsöffnungen sprach Jobst und zeigte damit die unglaubliche Bandbreite dieses Ehrenamtes auf.
Zu Beförderungen gratulierte er Eva Bock, Barbaros Kandemir, Manuel Breu, Martin Mitterer und Rudi Madinger junior. Gleichzeitig galt es auch, verdiente Kräfte zu verabschieden: Heinrich Huber, Andreas Kreiner, Andreas Beyer, Günter Petrat sowie aus dem Amt des Gerätewartes Andreas Thaler.
Nach diesen umfangreichen Berichten dankte Bürgermeister Rolf-Peter Holzleitner den Einsatzkräften für den geleisteten Dienst. Er nutzte die Zusammenkunft auch, um die Fluthelfer-Nadel zu überreichen. Diese gingen an Günter Petrat, Andreas Brandstetter, Philipp Beyer, Alexander Wimmer, Marcel Hohm, Peter Jobst, Ben Blasi und Sven Van Dijk. Über 80 000 Helfer waren vonseiten Feuerwehren, Hilfsorganisationen, THW, Polizei und Bundeswehr im Einsatz und haben hier unermüdlichen Einsatz für die Rettung von Menschen und Beseitigung der Schäden geleistet.
„Haltet zusammen“
„Die Feuerwehr Reisbach lebt“, ging er in seinem Grußwort auf die Ortswehr ein. Die Schlauchwaschanlage, die über die Marktgrenzen hinaus im Einsatz ist, hob er hervor. Der wichtige Feuerwehrdienst werde getragen von Kräften, die damit ein Zeichen setzen für die Gemeinschaft, die Demokratie und den Nächsten. „Haltet zusammen“, bat er und blickte auch mit Vorfreude auf das bevorstehende Jubiläumsfest. Kreisbrandmeister Thomas Prinz dankte im Namen der Landkreisführung für den geleisteten Dienst das gesamte Jahr über. Eindrucksvoll haben die Berichte gezeigt, was hier geleistet wurde, ob in Übungen oder im Ernstfall oder eben auch in der Gestaltung des Vereinslebens.
Die Hilfeleistungskontingenteinsätze sind ja meist sehr kurzfristig angesetzt, doch das zeichne das Feuerwehrwesen aus, dass man hier schlagkräftig und spontan zur Stelle stehe. 31 Mitglieder in der Kinderfeuerwehr und zwölf in der Jugendgruppe – das spreche für das Engagement der Kräfte im Ort. Prinz bat darum, „macht weiter so“. Die Feuerwehr Reisbach hat als erste im Landkreis den Defi-Zubringer in Betrieb genommen. Man stehe dem sehr positiv gegenüber, betonte er und appellierte dazu, die Hauptaufgaben weiter mit dieser Schlagkraft zu stemmen. Dann seien auch derlei Zusatzaufgaben eine wertvolle Sache.
Jubiläumsfest steht an
Natürlich nahm auch der Hinweis auf das bevorstehende Jubiläumsfest einen Platz ein. „150+5 Jahre“ werde man feiern und die Vorbereitungen seien voll im Gange, so Festausschussvorsitzender Peter Jobst, der darauf im Detail einging. Am Freitag, 18. Juli, ist Festzeltbetrieb mit „Menzl spuid auf“, am Samstag, 19. Juli, der Ehrenabend im Schlappinger Hof und am Sonntag, 20. Juli, der Festsonntag mit Gottesdienst und Festzug. So ließ man die Jahreshauptversammlung dann in geselliger Runde ausklingen.
Außerdem wurde auf die anstehenden Termine hingewiesen: Sonntag, 27. April, Maibaumaufstellen beim Patenverein FF Reith, Mittwoch, 1. Mai, Maibaumfest, Samstag, 3. Mai, Floriani-Feier mit Gottesdienst und anschließender Feier, Freitag, 11. Juli, Volksfest.
Als Ehrengäste waren vor Ort: Ehrenvorsitzender Mike Steiger, Ehrenkommandant Rudi Kellner, die Ehrenmitglieder Georg Kerscher, Franz Stinglhammer, Hans Hübner sowie Ehrenkreisbrandmeister Franz Haslbeck, die Festmutter Martha Haslbeck.
Sie gaben bei der Versammlung ihre Berichte ab.
Die Fluthelfer-Nadeln wurden überreicht.
Kommandant Peter Jobst (ganz links) gratulierte zu Beförderungen.
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