Rettungswagen bei den Löschzwergen
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Quelle Text: Dingolfinger Anzeiger 21.06.2023 Monika Bergbauer
Quelle Bild: Peter Jobst
Quelle Bild: Peter Jobst
Löschzwerge packten fleißig an
Die Jüngsten spielerisch an das Helfen heranzuführen ist eine der Aufgaben der „Löschzwerge“. Sie sind die jüngsten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Reisbach und mit „Feuereifer“ bei den Gruppenstunden. Nachdem der Kreis nun immer größer wurde, entschieden sich die Leiterinnen, künftig zwei Gruppen zu installieren und diese nach Alter aufzuteilen. Einmal monatlich treffen sich die „Großen“ mit neun bis elf Jahren und die „Kleinen“ von sechs bis acht Jahren im Gerätehaus. Dass es viele Möglichkeiten gibt, den Nachwuchs mit „Fingerspitzengefühl“ und Spaß an die Aufgaben der Feuerwehr heranzuführen, beweisen die Leiterinnen ein ums andere Mal. Dabei werden die pädagogischen Kräfte gerade beim Feuerwehrwesen von Mitgliedern der Wehr unterstützt. Darüber hinaus gibt es aber auch jede Menge andere Events. So sind die Treffen immer abwechslungs- und lehrreich. Ein Highlight gab es bei der jüngsten Zusammenkunft. Wer sie da besuchen würde, blieb bis zuletzt ein Geheimnis. Schließlich fuhr ein weißer Wagen vor, ein Rettungswagen des BRK. So besuchte eine Hilfsorganisation die andere. Rudi Madinger Junior und Lena Pritschet luden die Kinder ein, das Fahrzeug genau zu inspizieren. So entdeckten sie im Auto Utensilien wie Spritzen, Beatmungsgerät oder EKG und vor allem auch Verbandsmaterial. Dabei durften die Kinder selbst in die Rolle der Patienten schlüpfen, wurden „verarztet“, nahmen komfortabel auf der Trage Platz, „eroberten den Rettungswagen“, entdeckten, wo man Blaulicht und Martinshorn anschaltet und vieles andere mehr. Mit dieser Stippvisite wollte man den Kindern die Angst nehmen, sollten sie selbst einmal diese Hilfe benötigen. Zugleich lernten sie bei diesem praktischen Anschauungsunterricht viel Neues dazu.