Leistungsabzeichen 2018
Quelle Text: Dingolfinger Anzeiger 26.06.2018, Bergbauer
Quelle Bilder: Bergbauer
Vier neue aktive Mitglieder gewonnen
Leistungsprüfung ist ein Meilenstein in der Ausbildung
Die 84. Löschgruppe der Feuerwehr Reisbach.
Vielfältige verantwortungsvolle Aufgaben hat die aktive Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr das ganze Jahr über zu meistern. Nur gut ausgebildet und routiniert lässt sich das Spektrum bewältigen. Zugleich braucht es einen entsprechenden Stab, damit im Ernstfall genügend Einsatzkräfte ausrücken können.
Ein „Meilenstein“, um dem gerecht zu werden, ist die Leistungsprüfung. Sie garantiert zum einen, dass man durch regelmäßige Abnahme „am Ball“ bleibt und ist aber auch der Einstieg in die aktive Laufbahn für neue Kräfte. Dass man bei der Feuerwehr Reisbach regelmäßig dieser „Hausaufgabe“ nachkommt, wird zum einen aus der Tatsache ersichtlich, dass mittlerweile über 80 Löschgruppen die Prüfung ablegten.
Zum anderen traten bei der jüngsten Abnahme am Samstag Aktive aller Stufen an. Die zurückliegenden drei Wochen standen im Zeichen des Übens. Ausbilder Theo Müller und Günter Petrat wurden dabei von Franz Stinglhammer, Franz Haslbeck und Benjamin Blasi unterstützt. Dreimal wöchentlich kam man beim Gerätehaus zusammen, um sich zu schulen und konnte gut vorbereitet den Schiedsrichtern, Kreisbrandmeister Helmut Huber und Ehrenkreisbrandmeister Karl Glück, gegenüber treten.
Zur Abnahme fand sich neben den Ausbildern auch Erster Kommandant Andreas Beyer am Gerätehaus ein. Jeweils nach Beendigung der Prüfung kommentierten die Schiedsrichter die gezeigten Arbeiten und bescheinigten einen sauberen und gekonnten Aufbau, der verdeutlichte, dass die „Prüflinge“ ihr Handwerk verstehen.
So war Schiedsrichter I für die Knoten und Stiche sowie die Zusatzaufgaben verantwortlich und kontrollierte die Handgriffe von der Wasserentnahme bis zum Verteiler. Auch die Saugleitung wurde korrekt aufgebaut. Schiedsrichter II bewertete die Arbeiten ab dem Verteiler bis zum Erreichen des Löschzieles. Im Anschluss folgte die Übergabe der Leistungsabzeichen durch den Kreisbrandmeister, wobei sich dazu auch Erster Bürgermeister Rolf-Peter Holzleitner eingefunden hatte.
Vier Mitglieder legten die Stufe eins ab, wovon drei aus der Jugendgruppe kamen, ein weiteres Neumitglied ergänzt künftig den aktiven Stamm. Auch die Neueinsteiger unterzogen sich der Auslosung ihrer Funktion. Zugleich erreichten zwei Mitglieder die Endstufe sechs.
Allen Teilnehmern galt Dank für ihre Einsatzbereitschaft. Erster Vorstand Michael Steiger heizte den Grill an, um die Aktiven mit Deftigem zu bewirten, womit die Feuerwehr ihren Dank zum Ausdruck brachte. Der 83. Löschgruppe gehörten an: Als Gruppenführer Rudi Madinger junior, Stufe fünf, Maschinist Matthias Beyer (sechs), STM Phillip Beyer (vier), STF Thomas Madinger (drei), Melder Cyrill Leigraf (zwei), ATM Nick Haufellner (eins), ATF Alexander Wimmer (eins), WTF Tobias Kutsche (zwei).
Die 84. Löschgruppe setzte sich zusammen aus: Gruppenführer Simon Petrat, Stufe vier, Maschinist Andreas Brandstetter (sechs), WTM Lena Schermer (eins), Melder Julian Loibl (drei), STF Mathias Lippe (drei), ATF Florian Krieger (eins), WTF Manuel Breu (zwei), ATM Tobias Kutsche, Ergänzer und STM Benjamin Bläsche Stufe eins.