Wenn die Feuerwehrler ein Fahrzeug zerlegen - Freiwillige Feuerwehr Markt Reisbach

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Wenn die Feuerwehrler ein Fahrzeug zerlegen

Aktuelles > 2024 > Oktober 2024
Quelle Text: Dingolfinger Anzeiger 18.10.2024 Monika Ebnet
Quelle Fotos: Monika Ebnet, Feuerwehr Reisbach
Wenn die Feuerwehrler ein Fahrzeug zerlegen
Die Mitglieder der Kinderfeuerwehr waren eingeladen, den Feuerwehrkräften auf die Finger zu schauen, wenn sie verunfallte Personen aus einem Fahrzeug befreien. Eingangs erklärte Kommandant Peter Jobst dabei, dass es sich nur um eine Nachstellung handle. Die Kinder durften selber zusehen, wie die später zu rettenden Personen im Fahrzeug Platz nahmen. Die Fachkräfte erläuterten zunächst die „Standardeinsatzregeln“ in einem derartigen Fall. Von der Verkehrsabsicherung bis hin zur achsengerechten Menschenrettung war das komplette Spektrum an technischer Hilfeleistung abgedeckt. Nachdem sich der Einsatzleiter einen Überblick über das Geschehen verschafft, werden im Ernstfall die Kräfte gekonnt und schnell auf ihre Plätze eingeteilt. Sehr zur Freude aller, haben sich auch die „Passanten“ vorbildlich verhalten. Im Straßenverkehr gilt es, den fließenden Verkehr umzuleiten und die Unfallstelle abzusichern. Schließlich wird das Fahrzeug stabilisiert und Erste Hilfe geleistet. Die Rettung der Personen sollte über das Tragebrett erfolgen. Nachdem der Ortswehr ausgebildete Fachkräfte im Sanitätsbereich angehören, wurden die entsprechenden Schritte genau erläutert. Doch zunächst galt es, mittels Spreizer und Schneidegerät das Fahrzeug zu öffnen. Die Kinder staunten nicht schlecht. Hier knackt es, da quietscht es. Eine große Kraft wirkt auf das Metall. Stück für Stück arbeitete man sich vor und entfernte am Ende sogar das Dach. Zwei Personen waren übrigens im verunfallten Auto, das von Nadine und Fabian Bachmeier zur Verfügung gestellt wurde. Für die Kinder und auch die anwesenden Eltern war es ein besonderes Erlebnis, die Einsatzschritte Stück für Stück mitzuverfolgen. Schnell wurde klar, es braucht Können, Geschick und Wissen. Daher wird regelmäßig geübt, erklärte Peter Jobst den Kindern, die später einmal in die Fußstapfen der aktiven Kräfte treten sollen.

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